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Chronik



Der Kleingartenverein „Land in Sonne“ besteht seit dem Jahr 1932. Die Gründungsversammlung wurde im September gleichen Jahres abgehalten. Jedes Mitglied bekam damals als Gründungsgeschenk 50 Reichsmark und einen Hochstammbaum, von denen noch heute einige in unserer Gartenanlage stehen. Aufgrund der äußerst dürftigen Unterlagen der damaligen Zeit, können wir die Anzahl und Namen der Gründungsmitglieder nicht mehr genau benennen. Die Parzellen wurden vermessen und abgesteckt und jeder Gartenfreund konnte seine Laube nebst Häuschen nach eigener Vorstellung und finanzieller Lage gestalten. Die Wasserleitungen wurden in einfacher Art in Eigenleistung verlegt. Der Kleingartenverein nannte sich damals noch Kleingärtnerverein „Land in Sonne“ an der Heimeran-Spielmannsauerstr. West 9 e.V.

Während der Kriegsjahre 1944/45 wurden viele Familien in München ausgebombt. Glücklich waren jene die eine Gartenparzelle besaßen und dort ein Behelfswohnheim bauen konnten. Von der Kreisleitung erhielten sie eine Schuttabholbescheinigung mit der sie aus den zerbombten Häusern Ziegel und anderes verwertbare Baumaterial holen konnten. In der Anlage wurden Masten aufgestellt, damit die Hütten mit Strom versorgt werden konnten. Da die Wasserleitungen nicht winterfest waren, mussten die Pächter im Winter das Wasser von der damaligen Kantine, dem heutigen Gerätelager, oder vom Pumpbrunnen am heutigen Brunnenweg, abholen.

Die sechsspurige Garmischer Strasse gab es damals noch nicht. Die Kantine reichte bis in die Mitte des heutigen Mittleren Ringes. In unserer alten Vereinskantine herrschte reges Treiben. Frühschoppen, Gartenfeiern und viele andere Festlichkeiten standen an der Tagesordnung. Als damals die einspurige Strasse freigegeben wurde, kehrten auch viele Lastwagenfahrer ein, die die gute und preiswerte Verpflegung nutzten.

Im Jahre 1969 mussten im Zuge des Aufbaus für die Olympischen Spiele 1972 viele Kleingärten die dort ansässig waren den Aufbauten weichen. In unserem Verein wurden deshalb 84 Parzellen neu aufgebaut und unter den Betroffenen am 25. Oktober 1969 verlost. Dies ist der Bereich der heutigen Gärten Nr. 429 bis 504 im Westteil unserer Anlage.

Zur gleichen Zeit begann der Aufbau des neuen Vereinsheims mit Gaststätte, Wohnung, Vereinsbüro und Kegelbahn in der Siegenburger Str. 58, welches 1971 fertig gestellt wurde. Finanziert wurde der Bau mit Hilfe eines Darlehens der Hacker-Pschorr-Brauerei und mit einer Eigenbeteiligung der Parzellenpächter in Höhe von 20 DM als Kantinenbaustein.

Am 22.Juli 1972 wurde das 40 jährige Jubiläum in dem gerade neu aufgebauten Pschorr-Keller auf der Theresienhöhe ausgetragen.

1973 Neubau der Garmischer Strasse als sechsspuriger Straßenteil des mittleren Ringes vom Heimeranplatz in Richtung Süden. Somit räumliche Spaltung unseres Kleingartengeländes in einen West (LiS I) – und einen Ost (LiS II)-Teil. Als Folge davon wurden mehrere Parzellen aufgehoben und die alte Kantine musste rückgebaut werden.

1974 Änderung unserer Satzung: Die Wahlperiode der Vorstandschaft wird von 2 auf 4 Jahre verlängert.

1978 begann der Aufbau des neben uns gelegenen Westparks und die Vorbereitungsarbeiten zur internationalen Gartenausstellung im Jahr 1983. Auch auf diesem Gelände mussten Kleingärten weichen. Diese betroffenen Kleingärtner wurden in unsere und der benachbarten Gartenanlage SW 56 integriert. Unsere Anlage wurde um 8 Gärten im Ostteil (34, 34a,34b, 36a, 36b, 36c, 104a, 104b) und 15 Gärten im Westteil; rechts vom Kantine1 Weg (Nr. 505 bis 519) erweitert.

Am 11.September 1982 fand die 50 Jahrfeier des Vereins im Pschorr-Keller an der Theresienhöhe statt. Unser damaliger 1. Vorsitzender Josef Netter erhielt die Medaille „München leuchtet“ von der Stadt München.

Mit Beginn der IGA 83 wurde auch der Neubau der Kantine II im Ostteil unserer Anlage fertig gestellt. Der Abriss und die Entsorgung, der dort befindlichen alten Hütte, die Erstellung des neuen Fundaments und verschiedene andere Handwerksleistungen wurden in Gemeinschafts-Arbeit erbracht.

Erneuerung und Instandsetzung von Teilen des Wasserleitungsnetzes im Jahr 1985 im Westteil der Anlage

1988 Neubau Kanalisation im West- und Ostteil der Anlage zum Anschluss beider Vereinsheime, mit gleichzeitigem Neubau der Toiletten mit Einschütte, als separate Einrichtung, auf beiden Seiten der Anlage.

Unser langjähriger 1. Vorsitzender Josef Netter, der auch Vorsitzender des Landes- und Ortsverbandes war, verunglückt am 24. August 1989 tödlich

1992 Austragung der 60 Jahrfeier des Vereins im Pschorr-Keller an der Theresienhöhe.

1997 Änderung der Satzung: Einrichtung eines zweiten 2. Vorsitzenden

19xx Änderung der Satzung: Ausweisung als Gemeinnütziger Verein im Vereinsregister

19xx Aufbau von Lärmschutzwänden entlang der Garmischer Strasse

2002 Teilsanierung des Wasserleitungsnetzes im Westteil (LiS I)

2004 Vollsanierung des Wasserleitungsnetzes im Ostteil (LiS II)


Die vorstehende Chronik befindet sich noch in Bearbeitung und ist nicht abgeschlossen; Sie enthält keinen Anspruch auf Vollst
dankbar.

ändigkeit und Richtigkeit Für weitere Informationen und Hinweise seitens unserer Mitglieder wären wir

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